Oberösterreicherin: Drei Schwestern eine Vision

Oberösterreicherin: Drei Schwestern eine Vision

Oberösterreicherin: Drei Schwestern eine Vision

Die Partner Bank und TwoWings – zwei Unternehmen, ein gemeinsamer Kern: Der Wille, einen Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft zu leisten, liegt den drei Schwestern Elham Ettehadieh, Jasmin Ettehadieh und Sarvenas Enayati am Herzen.

Im Interview mit der OBERÖSTERREICHERIN gewährt das weibliche Führungstrio wertvolle Einblicke in Geschichte, Mission und Zukunft ihrer beiden Familienunternehmen – mit dem Ziel, Frauen den Zugang zum Thema Investments zu erleichtern und mehr Raum und Bewusstsein für die besonderen Herausforderungen von Frauen zu schaffen.

Wie sieht die enge Zusammenarbeit der Partner Bank und TwoWings aus?
Jasmin Ettehadieh: Wenige Jahre nach der Gründung der Partner Bank wurde auch die TwoWings-Stiftung gegründet. Wir sehen die beiden Organisationen als Schwestern. Der Grundgedanke beider Unternehmen ist der Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft.
Sarvenas Enayati: Der Name TwoWings leitet sich davon ab, dass auch ein Vogel nur dann fliegen kann, wenn beide Flügel gleich stark entwickelt sind. In dem Fall stehen die Flügel für Männer und Frauen, aber auch für materiellen und sozialen Fortschritt. Wir glauben, dass Fortschritt in der Gesellschaft nur dann möglich ist, wenn beide Aspekte Hand in Hand gehen. Und Bildung ist das wesentliche Instrument, um das Potenzial eines Menschen nachhaltig freizusetzen.

„Ein Vogel kann nur dann fliegen, wenn beide Flügel gleich stark entwickelt sind.“

Vorstandsmitglied der Partner Bank, Dr. Sarvenas Enayati

Welches sind Ihre aktuellen Projekte?
Jasmin Ettehadieh: Wir haben einen Langzeitpartner in Kolumbien mit Ausbildungsprojekten für Jugendliche. Dort wurde die Ernährungssicherheit durch die Pandemie besonders geschwächt. Vor diesem Hintergrund gibt es weitere Projekte mit dem Ziel, Menschen dabei zu helfen, ihre eigenen Nahrungsmittel für die Vermarktung und ihre eigene Ernährungssicherheit anzubauen.

Für Frauen ist der Zugang zum Thema Investments oft schwieriger als für Männer. Woran liegt das?
Elham Ettehadieh: In unseren Workshops für Frauen meinen viele, sie nehmen sich zu wenig Zeit für dieses wichtige Thema. Es hilft jedoch sehr, wenn Raum und Bewusstsein für das Thema geschaffen werden. Denn Frauen sind natürlich besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Zum Beispiel sind viele in Teilzeit, weil das Engagement für die Kinder nach wie vorhauptsächlich von Frauen getragen wird. Das hat Auswirkungen auf das Einkommen, aber auch auf die Pensionsjahre und – höhe. Deswegen ist es bei uns im Vorstand der Bank auch ein großes Thema, wie wir die Strukturen und den Raum schaffen können, um es Frauen zu ermögliche, diese verschiedenen Lebensbereiche in Einklang zu bringen.

Hier geht’s zur Homepage: https://dieoberoesterreicherin.at/

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